Mit Erasmus+ in Barcelona
Als Erasmus+-Schule stehen uns nicht nur Gelder für Schülermobilitäten, sondern auch für Personalmobilitäten hin zur Verfügung. So konnte ich in den Sommerferien eine Woche in Barcelona verbringen, um dort einen Spanischkurs für Anfänger zu besuchen.
Ausgerüstet mit bereits vorhandenen Grundkenntnissen startete ich in eine Woche intensiven Sprachtrainings. Unsere muttersprachliche Lehrkraft überzeugte mit einem ausgeprägten linguistischen Wissen und einem breiten didaktischen Repertoire. So fand der Unterricht nicht nur im Klassenzimmer statt, sondern auch im katalanischen Nationalmuseum, wo wir die dort in Gemälden porträtierten Figuren zum Leben erweckten, indem wir ihnen erfundene Dialoge in den Mund legten und diese in kurzen Videos festhielten. Insgesamt hatten wir viel Spaß beim Spanischlernen und die kleine Kursgröße von nur vier Kolleginnen und einem Kollegen sorgte für ein intensives Lernerlebnis. Besonders lustig wurde es stets, wenn wir verschiedene Sprachen vermischten und der Satz halb aus spanischen und halb aus italienischen Wörtern bestand und sich dazwischen noch ein englisches oder französisches Wort befand, das wir kurzerhand einfach spanisch ausgesprochen hatten, in der Hoffnung, dieses Wort gäbe es wirklich. Überraschenderweise funktionierte dieses Kauderwelsch so gut, dass wir den Unterricht ab dem dritten Tag komplett auf „Spanisch“ absolvieren konnten. So fühle ich mich gut gerüstet für die weitere Zusammenarbeit mit den Kolleginnen und Kollegen unserer neuen Partnerschule in Saragossa, welche ich im Herbst besuchen möchte.
Karin Hitz, OStRin